Nach dem Ende der Maßnahme hat das Controlling des Konzerns festgestellt, dass bei Berücksichtigung aller eigenen Personalkosten für Ausfallzeiten wegen der Teilnahme an Workshops, der angefallenen Reisekosten, sowie der Kosten für die Beratung selbst, durch die Maßnahme ein ROI von 14 % erreicht werden konnte.

Ziele:

Steigerung der Produktivität einer ganzen Produktlinie auf der Ebene eines Produktionswerkes.

Erhöhung der fehlerfreien und deshalb nacharbeitsfreien Tagesproduktion.

Absenkung des Krankenstandes in der Produktion.

Nachhaltige Reduktion der Fehlerkosten durch Minimierung der Spannungszustände zwischen Produktion und QM.

Eingesetzte Mittel:

LP-Produkt – HLT- (Hochleistungsteam-Entwicklung);

9 Workshops a 2 Tage mit der obersten Führungsebene im Sinne eines Hochleistungsteams

LP Produkt – Führungswerkstatt;

9 X 0,5 Tage Workshops mit 4 Meistergruppen (2 Gruppen pro Tag)

Vermittlung von Führungskenntnissen und Führungshandwerk an konkreten Beispielen aus der täglichen Arbeit.

Gesamtdauer der Maßnahme:

21 Monate; erste nachgewiesene positive Wirkungen (Fehlerkosten, Krankenstand) nach 3 Monaten.

Ergebnis:

Im Rahmen der Workshops zur Entwicklung eines HLT auf der obersten Führungsebene des Bereichs (9 Pers.) ist es gelungen, die diskreten Spannungszustände zwischen den Verantwortlichen fast vollständig abzubauen und durch persönliche Wertschätzung und mehr Verständnis für den Kollegen und dessen komplexe Problemwelt zu ersetzen.

Die Ansprache und Kontrolle der nachgeordneten Führungsebenen wurde zwar wertschätzender und im Ton freundlicher gestaltet, dabei jedoch wesentlich verbindlicher, was die allgemeine Sorgfalt und die Einhaltung von Zeitvereinbarungen oder auch Zeitvorgaben angeht.

Die Führungsleistung der Meisterebene (in Sachen größere Distanz zu Untergebenen, Verbindlichkeit, Einsatz von Anerkennung und Kritik, usw.) konnte deutlich gesteigert werden, was sich positiv auf die Absenkung des Krankenstandes der geführten Mitarbeiter auswirkte, auf das Betriebsklima und auf das produzierte Qualitätsniveau.

Nach der Devise „Forderungen stellen statt Vorwürfe machen" konnte ein neues Verfahren für das unmittelbare Zusammenwirkung von Produktion und Qualitätsmanagement ausgehandelt werden, was schon wegen der dadurch bewirkten Steigerung der Reaktionsgeschwindigkeit des Gesamtsystems zur deutlichen Absenkung der Fehlerkosten beitrug.

Nach dem Ende der Maßnahme hat das Controlling des Konzerns festgestellt, dass bei Berücksichtigung aller eigenen Personalkosten für Ausfallzeiten wegen der Teilnahme an Workshops, der angefallenen Reisekosten, sowie der Kosten für die Beratung selbst, durch die Maßnahme ein ROI von 14 % erreicht werden konnte.